Seite wählen

Roman Kurevic, Berater des Trendfolgefonds „Deutsche Aktien System“, über den erfolgreichen Einsatz von absolutem Momentum:

Guten Morgen liebe Trendfolger,

heute wollte ich mich ein wenig zu den aktuellen Daten auslassen – also bitte beachten: es geht primär um einen Eindruck vom aktuellen „Zustand“ der Märkte. Es betrifft nicht unseren Fonds und auch nicht unsere aktuelle oder zukünftige Allokation.

Die Meinungen zu den Aktienmärkten gehen wie immer auseinander, anders gäbe es ja keinen Handel an den Börsen. Allerdings passt die Realität in der echten Welt nicht mehr zu den Kursen an den Börsen:

 Nach dem Schock im März und dem Lockdown, hat sich die Lage an den Finanzmärkten beruhigt und die Liquidität für Schuldner und deren Anleihen wieder deutlich verbessert, obwohl die wirtschaftliche Aktivität dies nicht unterstützt. Fälschlicherweise vermutet der Markt, dass die FED alle Anleihen aufkaufen wird, auch die sehr schlechter Firmen – dies trifft laut dem FED Chef allerdings nicht zu. Naja, die Aktionäre sehen dies trotzdem positiv und haben die Indices daher massiv nach oben gerissen.

Das Momentum hatte sich gerade nach oben hin aufgebaut, als Corona von den Börsen verspätet wahrgenommen wurde. Daher erlebten wir eine sehr schnelle und kräftige Umkehr nach unten. Den Kursen wurde sprichwörtlich der Boden entzogen und die wochenlang ignorierte Realität wurde dann zwangsweise eingepreist. Dann kamen die Notenbanken und versprachen ALLES zu tun, um das Desaster zu verhindern. Vor allem die Privatanleger stürmten die Discountbroker und kauften vor allem die gefallenen Engel und schoben deren Kurse massiv nach oben:

Was sagt denn nun die Realität? Hat die „mighty“ FED alle Probleme lösen können? Nun an den Finanzmärkten gab es eine Beruhigung. Aber in der echten Welt, außerhalb von „The Big 5 Nasdaq winners“, sieht es eben richtig schlecht aus.

Muss es deswegen fallen? Nein, natürlich nicht – allerdings muss man sich schon mal die Frage stellen: wenn man heute kauft und bereits die kommenden 24 Monate „vorwegnimmt“ und die Kurse würde tatsächlich weiter steigen – was bliebe denn dann für die Zukunft übrig? Könnte es sich nicht um eine der größten Spekulationsblasen aller Zeiten handeln, die vielleicht bald platzen könnte? Woher diese Einschätzung, oder Vermutung herkommt? Nun, dass die Aktien mit schlechter Qualität und keinen, oder sehr geringen Gewinnen, gestiegen sind ist in der Endphase einer Hausse typisch – aber auch bei den Optionen kann man dies sehr gut erkennen:

Typische Kommentare sind auch:

  • „Einfach immer nachkaufen!“
  • „Bloß keine STOPS benutzen“
  • „Langfristig steigen Aktien immer!“
  • „Bewertung spielt keine Rolle – die Notenbanken machen die Musik!“

Die Markttechnik hat sich etwas stabilisiert, aber im Großen und Ganzen waren die Verlierer die Anführer des letzten Anstiegs. Dies ist eigentlich eher ungewöhnlich, aber möglich. Am Ende des Tages geht es technisch betrachtet um die 12.000er Marke nach unten und 12.500 nach oben.

Wünsche euch einen schönen Abend.

Beste Grüße

Roman

Eröffnung eines Depots

Kostenlose Fond-Analyse (inkl. WKN)

Depot-Tipp zu unschlagbargünstigen Konditionen

 

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.

 

Wir achten den Datenschutz. Austragung problemlos möglich. Sie erhalten Informationen über neue Beiträge, Tipps, Angebote und Aktionen. Hinweise zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf in unserer Datenschutzerklärung.

Nur noch ein Schritt entfernt. Bitte bestätigen Sie Ihre E-Mail-Adresse.