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ERKLÄRUNG MOMENTUM-STRATEGIE

Servus und hallo, hier ist euer Roman. Ich bin der Systementwickler des Handelssystems „MapTrend“ und Berater des Fonds „Deutsche Aktien System“. Das Thema heute:  Wie funktioniert eine Momentum-Strategie?

Bei der Momentum-Strategie geht es im Grunde darum, trendstarke Aktien zu finden!

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Aktien, die in der jüngeren Vergangenheit gestiegen sind, mit höherer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft weiter ansteigen werden. Das sind die Aktien, die zuletzt über einen bestimmten Zeitraum von der Aktienkurs-Entwicklung her einen Aufwärtstrend hatten. Platt gesprochen: Gewinner bleiben Gewinner!

Man kauft bei der Momentum-Strategie also jene Aktien, die sich erfolgreich nach oben absetzen können. Dann hält man diese so lange wie möglich, um von einem weiteren Anstieg zu profitieren.

Es ist eine sehr unbequeme Situation und für die meisten Investoren noch dazu wenig intuitiv. Vor allem für diejenigen, die antizyklisch investieren und Anhänger der Value-Idee sind.

Momentumstrategien ergänzen antizyklische Investmentansätze sehr gut, da diese bei Trendwechseln in der Regel besser funktionieren. Value-Ansätze tun sich aber bei langanhaltenden Trends schwer. Wenn Sie den Markt prognostizieren könnten, würden Sie jeweils nur eine Strategie nutzen. Da das nicht möglich ist, bietet sich grundsätzlich eine Mischung von beiden an. Daher lässt sich der „Deutsche Aktien System“ sehr gut für eine erfolgreiche Risikostreuung im Depot mit aufnehmen.

Über den Momentum-Ansatz gibt es viele empirische Studien, doch in der Realität würde die Implementierung einer solchen Strategie hohe Transaktionskosten verursachen. Um diese Kosten deutlich zu verringern, verwenden wir ein absolutes 12-Monatsmomentum. Dies bedeutet, dass die Aktien ein neues 52 Wochenhoch erreichen müssen, um im Fonds aufgenommen zu werden.  Letztendlich muss man aber eine gewissen Umschlaghäufigkeit akzeptieren, da die Strategie nicht funktioniert, wenn man an seinen Aktien zu lange festhält bzw. neue Gewinner wegen Untätigkeit verpassen tut.

Die Strategie muss also sehr konsequent umgesetzt werden?

Genau. Man muss auch bereit sein, in manchen Fällen teuer zu kaufen und billig zu verkaufen. Man muss sich wirklich an eine strenge Verkaufsdisziplin halten, weshalb sich hier ein quantitativer Ansatz anbietet. Dies nimmt die Emotionen aus der Gleichung heraus. Damit vermeidet man sehr große Verluste, die nur schwierig wieder aufgeholt werden können. Jim Simons, Milliardär und Gründer von Renaissance Technologies, ist einer der besten Systemhändler unseres Planeten und er sagt: „Wenn man vorhat Modelle zu verwenden, dann sollte man sich einfach sklavisch an die Modelle halten. Man tut verdammt noch mal alles, was das Modell sagt, egal für wie schlau oder dumm man das momentan hält.“

In trends we trust, vielen Dank für euer Interesse, euer Roman.

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